Für Leser, die aus meiner Gegend kommen, wird der folgende Post ein alter Hut sein („ach kenn ich doch, schon tausend mal da gewesen!“, so oder so ähnlich werdet Ihr denken). Aber es soll auch Leser geben, die aus der ganzen Welt stammen oder doch noch nicht da waren, wo es mich immer hin zieht an schönen Tagen: ins Moor. Nun nehme ich Euch mit, zu einem Spaziergang in die Natur, die obwohl sie karg ist, doch mit ihren herbstlichen Farben überzeugt und bezaubert. So ein Spaziergang macht natürlich hungrig und darum gab es Lebkuchen Eulen zu essen. Das Rezept findet Ihr im Anschluß an die Bilder!
Zutaten für Lebkucheulen
- 200g Butter
- 550g Honig
- 250g Zucker
- 1p Lebkuchengewürz
- 30g Kakaopulver
- 1200g Mehl
- 1p Backpulver
- 2 Eier
- 1 Prise Salz
Anleitung für die Lebkucheneule
Zunächst die Butter, den Honig, den Zucker, das Lebkuchengewürz und den Kakao in einen Topf geben und alles langsam erhitzen. Wenn sich aus den Inkredenzien eine glatte Masse gebildet hat, den Topf wieder vom Herd nehmen. Alles ein wenig abkühlen lassen.
Indes das Mehl und das Backpulver in eine Schüssel geben. Dazu am Besten ein Sieb benutzen und das Mehl sieben. In das Mehlhäufchen eine Mulde machen und das Salz, die Eier und die Honigmasse aus dem Topf dazu geben. Alles zu einem hübschen Teig zusammen rühren. Wenn der Teig auch nach eifrigstem Kneten eine klebrige Masse bleibt, bitte kein weiteres Mehl dazu geben. Der Teig für die Eulen wird auch ohne weiteres Mehl fest.
Den Teig in eine Schüssel geben und mit Folie oder einem Tuch bedecken und alles 1/2 bis 1 Tag zugedeckt bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Jetzt geht’s ans Backen. Ein oder mehrere Backbleche fetten oder mit Backpapier auslegen. Ein Stück Pappe nehmen und eine Eule oder sonstiges aufmalen, ausschneiden und als Vorlage nehmen. (Wer es ganz einfach machen will, besorgt sich eine Lebkuchen-Backform.)
Großzügig Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen und den Teig mithilfe eines Rollholz ausrollen. Die Vorlage auflegen und mit einem Messer runtherum schneiden.
Die Eulen bei 200°C (vorgeheizt) etwa 12 bis 15 Minuten backen.
Zutaten für die Lebkuchen-Glasur:
- Lebensmittelfarben
- Fondant in weiß und bunt
- alles, was Ihr so zum Verzieren findet und schön aussieht
Die Lebkucheneulen gut auskühlen lassen und je nach Belieben verziehren.
Liebe Julia,
ich bin einer dieser Menschen, die nicht aus Deiner Gegend kommen und auch kein (nennenswertes) Moor in der Nähe haben. Leider! Denn seit ich als Kind mal eine Moorwanderung mitgemacht habe, bin ich faziniert von dieser eigentümlichen Schönheit.
Umso schöner, dass ich heute zufällig Deinen Blog entdeckt habe und auf diesen Post mit den tollen Bildern gestoßen bin. Vielen Dank dafür – und auch für das tolle Rezept, das bald nachgebacken wird.
Ich komme gerne wieder.
Liebe Grüße
Nicole
hallo Nicole!
he, ich freue mich! einer person hats gefallen 😉
ja, ich liebe das moor auch seit ich kind bin. es ist so gruselig schön. komm doch gerne wieder! lg zurück
Ha! Gruselig! Ich liebe alles, was gruselig ist. Vielleicht habe ich mich im Moor (durch das wir übrigens am späten Nachmittag gewandert sind und es wurde langsam dunkel) deswegen so wohl gefühlt. Das war’s bestimmt! 😉
Wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende.
Liebe Grüße
Nicole