Israelisch kochen

Heute gab es bei mir endlich mal wieder etwas Leckeres auf dem Tisch. Nicht etwas, dass ich schon kenne und was schnell geht, sondern ein Gericht aus meinem derzeitigen Lieblingskochbuch „Jerusalem“ von Ottolenghi.  Schon mal habe ich daraus etwas nachgekocht und Euch hier gezeigt. Mit einer meiner Schwestern hatte ich neulich vereinbart, dass wir uns nun immer gegenseitig aus dem Buch bekochen. Es macht einfach mehr Spaß, wenn man es nicht für sich alleine machen muss (meine Familie ist leider nicht so Fan der unbekannteren Gewürze und wenn ich sage: “ Hier, leckeres Gemüse“ dann verstehen sie leider immer: “ Hier Gift für Euch“. Aber keine Sorge, es war wirklich gut und daher kommt heute das Rezept dazu.

Butternusskürbis mit Tahini-Sauce und Za´atar

Und so gehts:

  • 1 großer Buternutkürbis in 2 x 6 cm große Spalten geschnitten
  • 2 rote Zwiebeln in3 cm breite Spalten geschnitten
  • 50 ml Olivenöl
  • 3,5 Eßl. helles Tahini (Sesampaste)
  • 1 1/4 EL Zitronensaft
  • 1 Knobizehe zerdrückt
  • 30 g Pinienkerne
  • 1 EL Za´atar (Gewürzmischung im türkischen Supermarkt erhältlich)
  • 1 EL grob gehackte Petersilie
  • Fleur de Sel oder anderes grobes Meersalz

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Kürbis und Zwiebel in einer großen Schüssel mit 3 Eßl. Öl und 1 Teel. Salz und etwas frisch gemahlenem Pfeffer vermischen. Alles auf einem Backblech verteilen und ca 30-40 Minuten backen. Dabei die Kürbisstücke so auf dem Blech verteilen, dass die Schale nach oben zeigt, wenn möglich. Das Blech anschließend herausnehmen und abkühlen lassen.

Die die Soße das Tahini mit dem Zitronensaft und 2 Eßl Wasser gut verrühren, eine zerdrückte Knobizehe dazu geben und 1/4 Teel. Salz dazufügen.

Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen und die Pinienkerne mit etwas Salz unter rühren anbraten, bis sie ein wenig Farbe bekommen habe. Das Gemüse auf einer Platte anrichten und mit der Soße übergießen. Die grobgehackte Petersilie darüber streuen, ebenso die Pininekerne. Zum Schluß noch mit dem Za`atar bestreuen und mit frischem Pitabrot lauwarm servieren.

Es gab noch andere Gerichte aus dem Buch, wir kochen uns da jetzt mal so durch. Das nächste Mal ist bei meiner Schwester, da zeig ich Euch gerne auch ein paar Fotos… Guten Start in die neue Woche.

2 comments

  1. Sabine says:

    Ah jetzt hab ich es auch verstanden, das ist gar kein überbackener Auflauf, Du hast es nur hübsch angerichtet in Deiner weißen Form. Sieht super lecker aus, ich glaube das Kochbuch muß ich auch noch haben, obwohl ich mir eigentlich keines mehr kaufen wollte. So ist das mit den guten Vorsätzen. Dein neues Geschirr macht Freude auf den kommenden Frühling.
    guten Start in die Woche. lg Sabine

  2. andrea says:

    oh, dass sieht furchtbar lecker aus. und was für ein schöne idee mit dem schwesterlichen bekochen! und ja, das mit dem gift kenn ich auch ein bisschen 🙂 bei mir gibts dann die antwort ‚was der bauer nicht kennt, frisst er nicht‘ – arrggggh 🙂 liebe grüße

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