Die einfachen Dinge sind doch meistens die Besten. Wie oft hab ich diesen Satz hier schon geschrieben ?! Sicherlich schon das ein oder andere mal. Während Draußen der Schneeregen gegen das Fenster peitscht und ich im Geiste all die Leute höre die bei meinen Terassenfotos letztens gedacht haben: “ Warum stellt sie denn schon Blumen raus, dass ist noch viel zu früh!“ – denen gedenke ich jetzt, während ich dennoch hoffe, dass dieses fiese Aprilwetter bald ein Ende hat, bevor mein Oleander und meine rosa Geranien vor Kälte abgestorben sind 🙁 April, Du bist mir zu launisch.
Aber zurück zu einfach: die selbstgepflückten Wiesenblumen meiner Kinder, die in einem Glas am Küchenfenster stehen, gefallen mir besser als die vom teuren Floristen von nebenan. So wild und so herrlich unperfekt und dadurch eben doch perfekt!! Ich wollte unbedingt davon ein Foto machen, bevor sie gänzlich verblüht sind. Wiesenschaumkraut und Gräser erinnern mich an meine Kindheit. Es gab ein unbebautes Grundstück neben meinem Elternhaus. Stunden und Tage konnte man in der wilden Blumenwiese damit zubringen eben diese Blumen zu pflücken und daraus wahlweise Sträußchen oder Kränzschen herzustellen. Natürlich wurden auch Weinbergschnecken gesammelt und diese mit einem Punkt Nagellack auf dem Haus markiert, nur um sie Wochen später an einer anderen Stelle wieder zu finden. Tja, lange ist es her! Aber wie gesagt, die einfachsten Dinge sind und bleiben einfach die Besten. Aus diesem Grund bleibt heute die Küche auch kalt – ich mach einfach nur Brote mit frischen Radieschen!
Ich hoffe, dass war nicht zu simpel für Euch und Ihr seid mit meinen Gedanken und mit zwei Fotos heute zufrieden 😉 startet gut in die nach Osterwoche!
Ja die gute alte Kindheit, das Wiesenschaumkraut gehört irgendwie dazu, aber für mich auch noch die Zahnbürsten (Schlangenknöterich), so haben wir die schönen rosa Dinger immer genannt. Hoffe auch, dass der April dieses Jahr schnell vorüber geht. Dir eine feine Restwoche, lg Sabine