Ab nach Hamburg

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Letzte Woche bin ich spontan nach Hamburg gefahren. Zu gerne wollte ich mir noch die Fotoaustellung des deutsch-amerikanischen Fotografen Michael Wolf – life in cities anschauen. In zwölf Installationen sieht man unter anderem Wohnen und Leben in Hongkong. Ihr wisst ja, dass ich für das Thema Wohnen in all seinen Facetten brenne und mich diesbezüglich auch immer interessiert, was das Wohnen in bestimmten Bauten so mit den Menschen macht. Von daher war es ganz spannend und beeindruckend zu sehen, unter welchen Umständen einige Menschen dort leben müssen. Eingepfercht in 9 Quadratmeter große bzw. winzige Behausungen in schier nicht endenwollender Hochhäuserfluten, die lebensverachtend gleichbleibend und riesig gebaut wurden. Wie fühlt man sich wohl, in so etwas leben zu müssen ? Natürlich bekommt man nur eine Ahnung, wenn man sich die riesigen Fotografien anschaut und die Gesichter, der Menschen hinter den Fassaden. Sprachlos steht man in der Ausstellung und ist plötzlich sehr dankbar für die Wohnung, die man hat (auch wenn ich oft rumjammere, dass ein Kinderzimmer fehlt) und eine bedrückende und gleichzeitig faszinierte Anspannung legt sich auf einen. Welchen Stellenwert hat Wohnen? Wie schaffen es die Menschen dort zu überleben und wie glücklich oder unglücklich können Gebäude den Menschen machen?

Die Ausstellung ist leider nur noch bis Anfang März zu sehen, aber wenn Ihr in Hamburg wohnt, dann schaut sie Euch unbedingt an – es lohnt sich.

In dieser Wohnung hängt sogar Deko am Fenster !

Ich wünsche Euch eine schöne, sonnige Woche und bis ganz bald  🙂

2 comments

  1. Kathrin says:

    Ich bin ein riesen Fan von Michael Wolf, leider habe ich bis jetzt nur eine Ausstellung von ihm hier in Köln gesehen, seine Hong Kong Bilder waren die ersten in dieser Art die ich schon vor einigen Jahren entdeckt habe, sie sind einfach gewaltig. Aber wie du schreibst so toll die Bauwerke sind so schlimm sind natürlich die Lebensumstände wenn man dort wohnt.
    Viele Grüße Kathrin

  2. Sabine says:

    Die Wohnsituation in Hong Kongkong wäre auch nichts für mich, aber ich glaube die Menschen dort kennen es nicht anders. Diese schrecklichen Hochhäuser mit den Miniappartments sehen gruselig aus. Sehr beeindruckende Fotos. Wie gut geht es da uns im Vergleich. Dir ebenfalls einen guten Start in die Woche. Sonnige Grüße, Sabine

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