Habt Ihr schon mal frittierte Blüten gegessen? Nein?! Ich auch noch nicht – bis gestern!
Als ich so aus dem Fenster schaute, viel mein Blick auf den Holunderbaum in Nachbars Garten. Die Zweige hingen dick voll mit den schönsten Holunderblüten und ein Ast reckte sich vorwitzig auf unsere Dachterasse. Ha! Schnell die Schere gezügt und einige davon in mein Schüsselchen geschnitten. Quasi schon immer wollte ich mal ein Rezept, dass mir vor Jahren in die Hände fiel ausprobieren und nu hab ich es getestet, für super lecker empfunden und will dies heute mit Euch teilen!
Hier it goes:
Rezept für zwei Portionen – dazu Tee oder Kaffee (anstatt dem Kuchen dann die Holunderblüten 😉 )
- 10 Holunderblüten nicht gewaschen! nur leicht abschütteln, damit eventuelle kleine Tierchen abfallen
- 1 Ei
- 100 ml Milch
- 1 El Rum oder 3 Tropfen Rumaroma
- 3 El Mehl
- eine große Messerspitze Backpulver
- eine Prise Salz
- Öl zum Frittieren (ich hatte Rapsöl verwendet)
- Zucker zum Bestreuen
Aus den Zutaten mit dem Rührgerät einen Teig rühren. Öl ca. 2 cm hoch in einer Pfanne erhitzen. Die Holunderblütenstengel einzeln in den Teig tunken und ein wenig hin und her schwenken und dann in die Pfanne in das sehr heiße Fett geben. Den Stengel mit der Schere oben ein wenig kürzen. Wenn der Teig goldbraun ist (so ca. eine Minute) vorsichtig wenden. Kurz von der anderen Seite frittieren und rausnehmen und auf ein Küchenkrepp legen. Dann gleich auf einen Teller und mit Zucker bestreuen und noch frisch und warm essen!
Das ist soooo lecker! Der Holundergeschmack kommt so toll durch – echt mal was anderes! Yummy!
Die restlichen Blüten kamen in die Vase auf den Tisch und das ganze Zimmer riecht nun köstlichst nach Holunder – echt irre wie doll die Blüten duften.
Tausend Dank übrigens für die vielen tollen Kommentare zum gestrigen Bloggeburtstag ich hab mich superdolle gefreut 🙂
Liebe Julia,
oh, das ist ja mal was ganz anderes! Hab ich noch nie gehört 🙂 Klingt aber tatsächlich ganz lecker!
Liebste Grüße
Lea
Liebe Julia,
das sieht wirklich sehr lecker aus, meine Schwester hat das auch schon gemacht. Probiert habe ich das Frittieren von Holunderblüten noch nicht, aber was ja nicht ist kann ja noch werden, einfach köstlich.
Beste Grüße Sabine
Hallo Julia,
boaaah, sehen die lecker aus, da kann ich mit meinem ollen Tee einpacken! Ich kenne frttierte Holunderblüten und finde sie auch unglaublich lecker!!!
Natürlich möchte ich Dir auch noch zum Bloggeburtstag gratulieren, ich weiß auch nicht, warum ich Geburtstage jeglicher Art IMMER vergesse: Alles, alles gute, liebe Bloggerkollegin, unglaublich, wie viele Posts Du in einem Jahr geschrieben hast, Du Streber :P!!!
Alles Liebe für Dich, ich freue mich, bald mit Dir die Bloggerzunft vertreten zu dürfen (oh, ich glaube, das ist noch geheim ;)).
Katharina
Ich liebe Holunder in jeglicher Form, ob als Sirup mit Sekt oder Sprudelwasser. Auch den Gelee von Holunderbeeren mag ich sehr gerne. Leider habe ich diese Variante noch nie probiert , jetzt hab ich da voll Hunger drauf!!!!!
Ich hab die letzten Tage Marmelade mit den Holunderblüten gemacht, ist auch sehr lecker geworden. Die frittierten Blüten würde ich auch gerne mal ausprobieren, hab aber irgendwie Angst, dass die sich zu „haarig“ anfühlen? Na am besten probier ich einfach mal 🙂
haarig?! nein, überhaupt nicht. die werden knusprig! keine angst 🙂
Oh, das erinnert mich an Zuhause. Das hat meine Mutter immer gemacht und wir Kinder haben es geliebt!
Schöne Grüße, Wiebke
Hallo Julia, das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren!! …mein Göttergatte ruft gerade rüber, das man auf jeden Fall, nur die geöffneten Blüten nehmen soll !!….pst..er schaut immer „die Kochprofis“ 😉
Oh, wie schade, das man den Holunderduft nicht durch s Telefon riechen kann 😉 Die Vasen sehen so hübsch aus mit den Zweigen!
Rum dazu klingt gut 🙂
Meine Oma bzw auch die Patentante meiner Mutter haben das früher immer gemacht..
ich muss dieTante mal wieder besuchen *seufz*
Ganz viele liebe Grüße!
Franzy