Kleines Make-Over eines Miniapartments

Heute mag ich Euch ein ganz kleines Make-Over zeigen. Ich weiß, dass Ihr alle Fans von Vorher/Nachher Fotos seit (ich auch) und darum will ich es Euch nicht vorenthalten, auch wenn ich gar nicht viel gemacht habe. Ein winziges Zimmer für Studenten gab es aufzuhübschen. Das Etagenbett, das Sofa und die Stühle sollten darin bleiben. Ich durfte dieses Mal nur Farbe und Deko verändern. Das ist nicht viel, aber manchmal reicht es auch, um es dennoch etwas schöner zu bekommen. Auch hier ist die Wandfarbe ursprünglich weiß gewesen, weil der Besitzer der Annahme war, dass es dem Raum zu gute kommt, weil er klein ist und wenig Licht hat. Aber der Gegenteil ist der Fall: der Raum wirkt einfach nur langweilig und traurig, das Weiß wirkt durch die Nordlage wie Grau und dem Raum fehlt überhaupt alles, was es nur ansatzweise gemütlich machen könnte.

So habe ich mich für einen warmen Braun/Orangeton entschieden. Alle Wände wurden gestrichen, damit es als Einheit funktioniert. Kombiniert habe ich es mit Schwarz/Naturfarbenen Accessoires und obwohl das wirklich kein Hexenwerk war, ist der Raum optisch aufgewertet.

VORHER:

NACHHER:

Die Stühle und das Sofa sind eigentlich überhaupt nicht mein Geschmack, durften aber wie gesagt, nicht verändert werden.

Liebe Grüße an Euch und bis ganz bald mit einem Rezept und der ersten Herbstdeko 🙂

Renovierte Wohnung in altem Fachwerkhaus

In den letzten Wochen durfte ich für einen Auftraggeber die Renovierung eines alten Fachwerkhauses begleiten. Schiefe Räume und krumme Decken, so was bin ich ja von Zuhause gewöhnt. Ich liebe altes Gemäuer und habe mich daher sehr über den Auftrag gefreut.

Leider konnte aber der alte Dielenboden nicht erhalten bleiben, dies hatte ich so gehofft und war dafür eingestanden. Zu kaputt war er dann nach dem Freilegen doch geworden, dass er nicht mehr zu retten war. Dafür hab ich die alten Türen aufarbeiten lassen – juchhu! Hier zwei Bilder vom VORHER Zustand, die restlichen kommen demnächst – es gibt auch noch ein tolles alten Treppenhaus und eine sehr verwinkelte Wohnung.

Ich habe mich für klassische weiße Wände entschieden und mit Blau und Gelb kombiniert. Die großen gelben Bilder habe ich in einem ehemaligen verlassenen Hotel gefunden. Dort sind sie nicht richtig zur Geltung gekommen, aber hier in den kleineren Räumen machen sie voll viel her und werten die bewusst eher minimalistische  Einrichtung sehr auf!

 

VORHER:

NACHHER:

Wohnzimmer

Schlafzimmer

Büro

Spätsommerfarben

Die Spätsommerfarben sind meine liebsten Farben des Jahres. Es gibt einfach eine Fülle von kräftigfarbigen Blumen wie die Goldrute oder die bunten Astern und Dahlien in Gelb, Lila, Pink, Rosa – einfach toll. Ich habe den Tisch gedeckt und weil es so schön aussah, habe ich für Euch ein paar Fotos gemacht und nehm Euch heute einfach mit in mein Esszimmer im Spätsommer. Genießt die letzten warmen Tage 🙂

DIY Schleierkrautdeko

Jetzt ist wieder die Zeit der Trockenblumen. Ich mag besonders die leuchtenden Strohblumen, die es um diese Jahreszeit auf den Märkten gibt. Neulich wollte ich am Wochenmarkt bei mir um die Ecke ein Strauß davon kaufen. Leider kam ich zu spät und alle waren schon ausverkauft. Dann hab ich mich spontan umentschieden und habe Schleierkraut mitgenommen. Da mir das aber zu langweilig war für die Vase, habe ich spontan einen Kranz für die Wand daraus gebunden. Das geht wirklich sehr schnell und auch für Ungeübte.

Alles was Ihr dazu braucht ist dünner Draht (am Besten in Grün) und ca. 10 Stengel Schleierkraut (hängt davon ab, wie groß er werden soll. Ich habe 10 Stile verwendet).

Das Schleierkraut in kleinere Stile schneiden und immer so drei Stück zusammenbinden. Die nächsten drei dann am unteren Ende versetzt wieder zusammenfügen. Hier so lange weiterverfahren, bis der Kranz die gewünschte Größe erreicht hat und dann schließen.

Zum Aufhängen braucht man mindestens drei kleine Nägelchen, denn er muss oben und an beiden Seiten fixiert werden, sonst hängt er eher wie ein Ei, statt einem Kreis 😉

Der Kranz trocknet mit der Zeit und wird leicht gelbstichig. Aber wenn er nicht bewegt wird, dann bröselt er auch nicht und kann sofern man das möchte, jahrelang hängen bleiben.

Ich konnte mich nicht so recht entscheiden, ob der romantische Kranz in Verbindung mit dem Schwan zu kitschig ist und darum gibt es auch noch ein Dekobeispiel mit der „fuck you hand“ für mehr Kontrast im Setting 😉

 

Ein Zimmer für eine Studentin

Ein düsteres Zimmer in einer WG durfte ich diese Woche für eine Studentin einrichten. Das Zimmer geht zur Nordseite und hat ein relativ kleines Fenster und durch einen riesigen Dachüberstand fällt nur sehr wenig Tageslicht in das Zimmer. Die Holzdecke im Raum wurde zum Glück schon vor einigen Jahren weiß gestrichen, aber dennoch fehlte es dem Raum an Wärme und Behaglichkeit.

Ich habe mich hier darum für einen warmen hellen Ton entschieden (das Weiß der Wände sieht mit dem Lichteinfall immer Grau aus) und alles wurde daher in einem Lachsrose gestrichen. Der Ton schluckt nicht viel Licht und spendet Wärme und Gemütlichkeit. Kombiniert habe ich es mit Gelb und Weiß und einer Couch in Dunkelblau.

Die Kombi Rose mit Gelb und dazu noch kleine Mengen an Weinrot sind derzeit sehr angesagt und wirken richtig toll sommerlich. Als Hilfsmittel, um den Raum größer wirken zu lassen, habe ich veschiedene Spiegel eingesetzt (einmal Spiegelfliesen zwischen die Bilder geklebt und einmal den goldgerahmten Spiegel über der Couch). Die Spiegel fangen nicht nur Licht ein und vergrößern optisch, sondern sie bringen durch das, was in ihnen gespiegelt wird, nochmal Akzente in Form von Farbe und Muster auf die gegenüberliegende Wand.

Verschwunden ist auch der seltsame Strahler an einer total unpassenden Stelle an der Decke. Ich habe eine Hängeleuchte mit Federn ausgesucht, zu der der Handwerker nur meinte: und das Huhn möchtest Du jetzt wo haben? 😉 😉 Herrlich!

VORHER:

Und jetzt so:

Vorher/Nachher Wohnung

Kürzlich durfte ich eine Wohnung im Rhein-Main-Gebiet für einen Kunden einrichten. Da noch unklar ist, wer hier einziehen wird, sollte die Wohnung möglichst neutral eingerichtet werden. Ich habe mich dafür entschieden mal wieder was im Schwarz-weiß Look zu machen, denn der ist einfach zeitlos und wie ich finde auch für Mann und Frau geeignet. Die Deko entscheidet hier wer sich hier wohl fühlt und kann dann jederzeit ergänzt oder geändert werden.

Einzig das Schlafzimmer hat eine farbige Wand bekommen in einem Staubbraun (ich nenn es jetzt mal so) mit Accessoires in Schwarz-Gold-Grau. Für das Wohnzimmer habe ich als Farbtupfer rote Stühle und Kissen ausgesucht.

VORHER:

NACHHER:

Und hier noch das Wohn-Esszimmer:

VORHER:

NACHHER:

Das Bad ist relativ klein und nicht wirklich mega, aber auch hier kann man mit ein paar Farbtupfern noch was rausholen:

VORHER:

 

NACHHER:

 

KÜCHE VORHER:

NACHHER:

Klar, könnte man noch viel mehr an Deko unterbringen, aber das Budget ist immer limitiert und ich denke man kann sich schon wohlfühlen hier.

Neues im Spabereich

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Huhu Ihr Lieben! Es gibt Neues aus meinem Badezimmer – aka Spabereich (mehr Spa wirds leider nicht 🙂 ). Keine neue Wandfarbe – nein, da muss ich Euch enttäuschen. Noch hab ich mich an dem leuchtenden Sonnengelb nicht satt gesehen. Es sind einzelne Dekosachen neu eingezogen und nachdem ich heute morgen die Blätter des Feigenbaumes abgestaubt habe, hatte ich Lust Fotos zu machen.

Neu ist der Teppich vor der Wanne. Der alte war vom vielen Waschen einfach durch und der Tiger lächelte so freundlich und seine gelbe Farbe ist identisch mit der Wandfarbe, also ein guter Fang (von H&M) Letztens bin ich unverhoffter Dinge an einem Blumenladen in der Stadt Eschwege vorbeigekommen. Und weil der so tolle Sachen hat, lege ich ihn Euch mal ans Herz. Solltet Ihr mal durch Eschwege kommen, dann besucht den Blumenladen George (da gibts auch guten Mittagstsich). Dort habe ich mir die beiden Pflanzen samt Gesichtsübertöpfen für kleines Geld mitgenommen, die auf der Ablage über der Toilette stehen und mich schmunzeln lassen. Ebenfalls schmunzeln lässt mich das neue Kissen auf dem Vintagekorbstuhl im Badezimmer, denn da steht das Motto meiner Söhne drauf : CALL YOUR MOTHER (gibts bei RICE).

Roadtrip durch Südengland Teil 3

Huhu Ihr Lieben! Bestimmt wundert Ihr Euch, dass es zur Zeit hier so ruhig ist! Es sind noch Schulferien, will ich Euch an dieser Stelle zurufen und nicht nur das: einige neue Projekte sind in der Pipeline, die meine analoge Arbeit erfordern. Vielleicht habt Ihr es auf Insta Storys schon verfolgt und mitbekommen, dass ich ein ehemaliges Hotel in Apartments umstylen darf. Dazu kommen noch diverse andere Baustellen, also eigentlich Business as usual, aber viel davon.

Darum mag ich heute auch gar nicht viel Worte verlieren und Euch den dritten und letzten Teil meiner Bilderserie vom Roadtrip durch Südengland zeigen (hier Teil 1 und hier Teil 2). Ich freu mich über Kommentare und Fragen – immer her damit!

Übrigens: Falls Ihr mit Hund reisen sollet, dann werdet Ihr begeistert sein, denn überall sind Hunde Willkommen (Schilder vor den Läden mit „dogs welcome“ und überall stehen Trinkschüsseln für Vierbeiner).

Die Nackte in der Küche

Beitrag enthält Webung

Nicht erst seit des Kinofilms über ihr leider viel zu kurzes Leben bin ich Fan von Paula Modersohn-Becker. Ich mag einfach ihre Art und Weise zu malen und falls Ihr den Film „Paula“ noch nicht gesehen habt, dann schaut ihn unbedingt an – erst dann versteht man ihre Bilder richtig und ist ganz beeindruckt von dieser Frau, die schon mit 31 Jahren verstorben ist.

Ich selbst habe wie ihr wisst seid einigen Jahren ein Selbstporträt von ihr in der Wohnung hängen. Mal wandert es vom Wohnzimmer, ins Schlafzimmer und in den Flur. Natürlich ist es nicht das Original, sondern ein hochwertiger Kunstdruck.

Wieder einmal hat mich ein Bild von ihr in den Bann gezogen. Es heißt Halbakt einer Italienerin und gemahlt hat sie es 1907. Ich liebe einfach Porträts (das hab ich wirklich schon so oft hier geschrieben, oder 😉 ) – aber Gesichter zu betrachten, finde ich einfach spannend. Dieses hier mag ich besonders, nicht zuletzt wegen der Farbigkeit. Es passt hervorragend in meine Küche, da der Rot-Orange-Ton des Hintergrunds genau in den Blumen der Tapete vorkommt. Außerdem trägt die Dame Obst in der Hand und das befindet sich ja ebenfalls in der Küche.

Das sie nackt ist, oder auch halb nackt finde ich gut. Wie ihr wisst, lebe ich alleine mit 5 Männern unter einem Dach und da ist mir weibliche Unterstützung immer ganz recht – auch wenn sie nur in Form von gemalten Brüsten daherkommt 😉

Das Bild habe ich bei Kunstkopie gefunden. Dies ist ein on-demand Anbieter für Kunstdrucke. Sie bieten unglaublich viele Motive aus einer Datenbank, als hochwertige Drucke auf unterschiedlichste Materialien oder auch als handgemalte Ölgemälde nach eigenen Vorstellungen und Wünschen.  Vollkommen individuelle Größen, Rahmen, Druckmedien, Passepartout und das größtenteils in Handarbeit in Hamburg gefertigt.

Mein Bild habe ich auf Holz drucken lassen. So was hängt bislang noch nicht in meiner Wohnung (gerahmt, auf Leinwand oder auf Aludibond gibt es schon). Ich finde es total schön, weil das Motiv aus jedem Blickwinkel gut zu erkennen ist, da keine spiegelnde Glasscheibe davor ist und es sehr hochwertig aussieht.

Ich bin wirklich sehr happy mit dem Bild und gespannt, was Ihr sagt!

Allgemeine Tipps zum Bilder aussuchen, nach denen ich immer vorgehe:

  • man muss das Bild sehen und sofort emotional reagieren (Ohhhh, oder jaaaa, oder WOW innerlich denken oder sagen)
  • idealerweise greift das Bild in seiner Farbigkeit noch die Farben aus der Umgebung auf
  • lieber ein sehr großes Bild nehmen für den richtigen WOW Effekt oder viele kleinere zusammengehängt
  • auch mal Bilder an ungewöhnliche Stellen hängen wie Badezimmer, Küche oder einfach sehr tief oder aber auch sehr hoch – kann spannend wirken!
  • Immer auch an die Beschaffenheit der Wände denken (bröselige Altbauwände oder Betonwände, da die Bilder unterschiedlich schwer sein können)
  • Alte Gemälde ohne glotzigen Goldrahmen aufhängen, dann wirken sie jünger oder gerade umgekehrt: alte Ölschinken in moderne Umgebung als Kontrast).

Zitronen-Tagliatelle mit Zucchini

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Heute verrate ich Euch mein Lieblingsrezept für Nudeln und Sommer! Nichts schmeckt frischer mit Nudeln, wenn es draußen heiß ist (und man außer Wassermelone und Salat mal was anderes will), wie frische Tagliatelle mit Zitronensoße! Momentan ist Zucchinizeit und da so ein wenig Gemüse nicht schadet, kommt die auch noch mit dazu!

Damit kann ich hier wirklich alle begeistern und es geht super unaufwendig. Ohne Zitrone läuft bei mir im Sommer sowieso nichts (immer Zitronenwasser trinken!) und dazu kaufe ich frische Tagliatelle aus der Kühltheke.

So gehts:

für 4 vegetarische Portionen

  • 400 g Tagliatelle (Kühltheke)
  • 400 g Zucchini
  • 2-3 Schalotten
  • 1-2 Knobizehen
  • 1 Bio Zitrone
  • 2 EL Olivenöl
  • 300 ml Sahne
  • 1/2 Bund Petersilie

In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Tagliatelle darin bissfest kochen. Inzwischen die Zucchini putzen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Schalotten und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Zitrone waschen und die Schale abreiben und die Zitrone auspressen. Die Petersilie waschen und kleinschneiden. und alles beiseitestellen.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zucchinischeiben hellbraun anbraten. In den letzten 2 Minuten noch die Schalotten und den Knoblauch dazu geben. Die Sahne dazu gießen, den Zitronensaft und die abgeriebene Schale ebenfalls und kurz aufkochen. Die Petersilie unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Parallel dazu die Tagliatelle abgießen und kurz in einem Sieb abtropfen lassen. Die Nudeln auf 4 Teller verteilen und die Soße darauf anrichten und sofort genießen.

Lasst es Euch schmecken und kommt gut durch die Hitze! Die tolle Servierplatte gibts übrigens hier! Da sieht auch Wassermelone so hübsch drauf aus 🙂