Endlich ein neuer am Tisch

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Vor Jahren, als ich das erste Mal meine Yogalehrerin zu Hause besuchte, begegnete ich ihm, dem Tip Ton Stuhl von Vitra. Ich hatte ihn bis dato noch nicht gesehen und gewusst, wie man den Stuhl richtig benutzt. Der Kunststoffstuhl mit Kufen, der leicht mitschwinkt, wenn man sich darauf setzt. Beim ersten darauf sitzen erschrickt man sich leicht, da er sich durch die abgerundeten Kufen leicht mitneigt, wenn man sein Gewicht nach vorne verlagert. Sehr ungewöhnlich für einen Esstischstuhl, aber nicht unangenehm, hat man sich darauf eingestellt.

Seit die Tapete mit dem chinesischen Mädchen an der Wand hängt, war klar, dass ich noch einen Stuhl möchte, der orangerot ist, in der Farbe des Lippenstiftes. Der rosa Stuhl vom Flohmarkt mit Geflecht, hat nun endgültig den Geist aufgegeben und so hab ich das gesamte Stuhlsortiment bei Flinders durchgeschaut. Es gibt da unglaublich viele Stühle, die mir gut gefallen, aber manche sind leider aufgrund ihrer Sitzhöhe ausgeschieden. Es ist immer wichtig, zu messen, wie hoch der Esstisch ist und wie hoch der Stuhl, damit man auch wirklich gut daran sitzt – leider hab ich das schon das ein oder andere Mal vergessen und dann nicht lange Freude mit dem Stuhl.

Der Tip Ton gefällt mir richtig gut, weil es ihn in wunderschönen Farben gibt, er eine interessante Form hat und sich gut zu den bereits vorhanden Stühlen ergänzt. Da im Esszimmer uralte Dielen liegen, muss ich zusäztlich auch immer darauf achten, dass die Stuhlbeine den Boden nicht kaputt machen. Ein alter Vintagestuhl mit Metallfüßen musste darum auch schon einmal gehen, weil er richtige Löcher in den Boden gebohrt hat, trotz bekleben mit Filzgleitern.

Ich freu mich sehr über den neuen Stuhl und finde es schade, dass ich an den kleinen Esstisch nicht noch mehr Stühle dran bekomme, denn dann würde ich noch einen schwarzen Stuhl wählen 😉

 

Pimp die Minibude

Neulich fragte mich eine Frau, wie es sein kann, dass es Menschen gibt, die sich nur so eine kleine Wohnung leisten können, aber sie von mir einrichten lassen. Daher will ich heute zur Erklärung dazu schreiben: viele Aufträge – wie auch heute dieser – sind nicht von Privatpersonen, sondern von Auftraggeber. Die Minibude von heute wird möbliert vermietet – oft an Studenten oder Menschen, die unter der Woche darin leben und am Wochenende heimfahren.

Meine Aufgabe war, diese Minibude aufzuhübschen mit günstigen Mitteln und wenig Aufwand wohnlicher zu gestalten.

Vorgefunden habe ich einen kleinen Raum mit hohen Wänden, da Altbau. Das Hochbett habe ich darin gelassen, denn so hat man die Möglichkeit den Raum darunter noch besser zu nutzen und die gesamte Höhe des Raumes ebenfalls. Die Couch, die vorher unter dem Bett stand war in die Jahre gekommen und auch viel zu groß, so dass sie rausgeflogen ist. Ebenso der 90er PC Tisch aus Glas, den kein Mensch mehr braucht. Die ehemals weiße Wand war vergraut und wirkte sowieso nie richtig weiß, durch die Nordlage des Apartments. Darum habe ich mich für einen warmen Grünton entschieden. Kombiniert habe ich ihn dieses Mal mit fröhlichen Farben, wie Pink, Blautöne und ein klein wenig Gelb und Ethno Deko. Heraus gekommen ist ein fröhlicher urlaubsmäßiger Mix, der eine schöne Atmosphäre zaubert.  Das Regal ist neben das Bett gewandert. Oben darauf habe ich eine Leselampe angeklemmt, damit man auch im Bett Licht hat. Mein Lieblinsstück ist die neue Hängelampe. Es gibt sie für kurze Zeit beim Möbelschweden und ich liebe sie, da sie für kleines Geld „voll viel Wind“ macht.

VORHER:

NACHHER:

Gerne verwende ich in sehr kleinen Wohngen Klapptische, da man auch hier je nach Bedarf Größe dazu gewinnen kann. Ein kleiner Tipp: prüft erstmal Eure Wände, bevor Ihr einen Wandklapptisch kauft, denn manchmal ist es schwierig einen aufzuhängen, wenn Ihr Sandsteinwände habt 🙂

Im Koziolmuseum

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Vielleicht hattet Ihr schon meine Bilder bei Instagram Storys in der vorletzten Woche gesehen? Ich war zu einem Bloggertreffen im Odenwald bei der Firma Koziol eingeladen. Weil es da wirklich schön war, möchte ich es Euch heute gerne als Freizeit Tipp vorstellen, denn das Museum ist für jederman zugänglich.

Die Firma Koziol kennen sicherlich viele von Euch. Seit Anfang der 20er Jahre produziert der immer noch familiengeführte Betrieb im Odenwald Alltagsgegenstände, die durch ihr besonders hübsches Design hervorstechen. Im sehr hübsch gestalteten Museum erfährt man viel über die Familiengeschichte und wie das Ganze damals los ging . Gestartet als Töpferei, über Elfenbeinschnitzerei bis zur Erfindung des Kunststoffes. Den großen Durchbruch hatte die Firma mit der Erfindung der Traumkugel (man könnte es auch Schneekugel nennen) in den 50er Jahren mit den kleinen Rehikitzen darin – wer kennt es nicht ? All das erfährt man bei einem Rundgang durch das interaktive Museum und ist erstaunt, was alles von dort kommt und erhält an der ein oderen anderen Stelle ein Flashback in die eingene Kindheit.

Auch für Kinder ist dieser Ausflug geeignet, denn diese haben auch die Möglichkeit sich selbst eine Schneekugel zu entwerfen.

Ich habe dort sehr viel gesehen und gelernt (zum Beispiel über die verschiedenen Kunststoffe), denn es gab auch noch eine exklusive Führung des Firmenchefs durch die Produktionshallen. Unglaublich spannend zu sehen, wie beipielsweise eine Trinkflasche, eine Brotdose oder das Picknickbesteck den Weg vom Entwurf bis in den Laden schafft.

Wenn Ihr jetzt Lust bekommen habt, auch mal hinzufahren, dann könnt Ihr Euch hier informieren.

 

Eiersalat mit grünem Spargel

Bestimmt habt Ihr aktuell jede Menge hartgekochter Eier zu Hause? Für gewöhnlich sammeln die sich ja um die Osterzeit so an. Was liegt dann näher, als daraus einen Eiersalat zu machen. Dieser hier ist kein gewöhnlicher Eiersalat, denn er ist noch einfacher als üblich, noch leckerer weil mit grünem Spargel und noch schneller gemacht, da nur 4 Zutaten. Probiert ihn unbedingt aus.

Rezept reicht für eine Person als Hauptspeise oder zwei, wenn es noch etwas anderes dazu gibt.

Ihr braucht nur:

  • 2 hartgekochte Eier
  • 1 Bund grünen Spargel
  • 1 Bund Dill
  • 1 Avocado

für das Dressing:

  • 1 Zitrone ausgepresst
  • Olivenöl
  • Essig
  • Salz
  • Pfeffer

Die Spargelenden abschneiden und in eine Auflaufform legen und mit ein wenig Olivenöl beträufeln und salzen. Nach 15 Minuten bei 200 Grad kontrollieren, ob er bissfest durchgegart ist.

Avocado in Würfel schneiden, Dill hacken, Eier kleinschneiden. Wenn der Spargel gar ist, dann alles miteinander in einer Schüssel vermengen. Die Zitrone auspressen, mit Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer vermischen und dann über die Zutaten geben und servieren.

So lecker! Ich wünsche Euch frohe Ostern – ganz schöne und tolle Feiertage bei schönstem Sonnenschein 🙂

Belgische Waffeln mit Heidelbeer-Joghurt

Unglaublich lange habe ich hier schon kein Kuchen Rezept mehr gezeigt und das soll sich heute ändern. Na ja, also fast – es ist ein Klassiker, der immer geht bei Groß & Klein – Waffeln. Heute habe ich das Rezept ein wenig abgewandelt und es gibt ein Heidelbeer-Joghurt dazu. Diese Variante schmeckt sehr frühlingsfrisch (man kann es natürlich auch mit anderen Obstsorten versuchen). Vielleicht braucht Ihr ja noch ein Nachtisch oder etwas Süßes für die kommenden Feiertage? Es ist zwar kein Kuchen im klassischen Sinn, aber genauso gut einsetzbar.

Belgische Waffeln mit Heidelbeer-Joghurt

 

Zutaten für ca. 4 Portionen

150 g weiche Butter

165 g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

Salz

4 Eier (M)

300 g Dinkelmehl (Type 630)

1/2 Pck. Backpulver

180 ml Mineralwasser

1 El Rum

125 g Heidelbeeren

400 g griechischer Joghurt

Puderzucker zum Bestäuben

 

Zubereitung

  1. Butter mit 150 g Zucker, Vanillezucker, Prise Salz mit den Quirlen des Handrührgeräts cremig rühren. Eier einzeln unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen, nach und nach mit Mineralwasser und Rum unterrühren.
  2. Teig portionsweise im heißen Waffeleisen zu goldgelben Waffeln backen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Heidelbeeren waschen und trocken tupfen. Joghurt mit übrigem Zucker (150 g) verrühren. Waffeln mit Puderzucker bestäuben und mit Joghurt sowie Heidelbeeren schmecken lassen.

Bis ganz bald!

Fundstück der Woche: Gesichterbettwäsche

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Meine Vorliebe für Gesichter –  speziell Frauenporträts – habt Ihr bestimmt schon mitbekommen 😉 Nur ist mir eine wirklich witzige Bettwäsche dazu über den Weg gelaufen. Und schon soooo lange habe ich mir keine neue mehr gekauft, dass ich dachte, okay ein wenig frischer Wind im Bett (haha…schlechter Witz) kann nicht schaden.

Vermutlich kennt Ihr auch alle schon JUNIQE, denn da hab ich sie gefunden. Gezeichnet hat die lustigen Gesichter die Illustratorin Moira Zahra, die aus Malta stammt aber mittlerweile in Schottland für Verlage arbeitet. Ich mag lustige Details und so hat jeder in der Familie sich schon sein Lieblingsgesicht auf der Bettwäsche rausgesucht.

Natürlich bekommt Ihr die Illustrationen von Ihr auch als Bilder, Strandtücher, Duschvohänge und Kissen. Schaut einfach mal vorbei. Das Gute: mit dem Code: MYHOMEISMYHORST20 – bekommt Ihr ab einem Bestellwert von 29 Euro 20 % auf das gesamte Sortiment (7 Tage gültig).

Schönes Wochenende für Euch alle!

Israelisch kochen

Neulich hatte ich Euch doch schon erzählt, dass ich jetzt immer mit einer meiner Schwestern israelisch koche, oder? Erinnert Ihr Euch? Genauer gesagt: wir haben uns vorgenommen nahezu das komplette Kochbuch Jerusalem von Ottolenghi nachzukochen. Na gut, dass ist vielleicht nicht sonderlich kreativ – man könnte ja auch eigene Kreationen entwickeln. Aber ehrlich gesagt sehen die Rezepte und das abgebildete Essen immer so lecker und ansprechend aus, dass wir alles am liebsten durchprobieren wollen. Hier gibt es weit und breit kein israelisches Lokal und so muss immer eine von uns an den Herd und die andere wird eingeladen. Dieses mal war ich bei meiner Schwester eingeladen. Ich zeig Euch nun einfach die Bilder und schreib ein Rezept dazu, dass ganze Buch darf ich vermutlich hier gar nicht abschreiben 😉

Es gab:

selbstgebackenes Pitabrot, Maqluba (das ist eine Art Reistorte, die gestürzt wird), eine Brunnenkressesuppe mit Kichererbsen und Rosenwasser und Gurkendipp!

Und ich schreib Euch hier das Rezept von der Suppe auf:

Brunnenkressesuppe mit Kichererbsen und Rosenwasser

  • 2 mittelgroße Möhren in 2cm große Würfel geschnitten
  • 3 EL Olivenöl
  • 3/4 EL Ras-EL-Hanout
  • 1/2 TL Zimt
  • 240 g gegarte Kichererbsen
  • 1 mittelgroße Zwiebel in feine Ringe geschnitten
  • 15 g frischer Ingwer, fein gehackt
  • 600 ml Gemüsebrühe
  • 200 g Brunnenkresse (wir haben alternativ Petersilie genommen)
  • 100 g Spinat
  • 2 TL Zucker
  • 1 TL Rosenwasser
  • griechischer Joghurt

Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Die Möhren mit Olivenöl, Ras-el-Hanout, Zimt und 1 kräftige Prise Salz mischen, auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen und für 15 Minuten in den Ofen. Die Hälfte der Kichererbsen untermischen und das Ganze weitere 10 Minuten rösten, bis die Möhren bissfest sind.

Inzwischen Zwiebel und Ingwer in einem großen Topf etwa 10 Minuten bei mittlerer Temperatur in dem restlichen Öl goldgelb anbraten.Die übrigen Kichererbsen, Brühe, Brunnenkresse, Spinat, Zucker sowie 3/4 Teelöffel Salz dazugeben, aufkochen und 1-2 Minuten garen, bis die Blätter zusammengefallen sind.

Die Suppe durchpürieren, das Rosenwasser hinzufügen und nocheinmal abschmecken. Sobald die Möhren und die Kichererbsen fertig sind, die Suppe noch einmal erhitzen, auf vier tiefe Teller verteilen und mit den heißen Möhrenwürfel und Kichererbsen bestreuen. Wer mag, kann die Suppe zum Schluss noch mit je 2 Teelöffeln Joghurt garnieren.

 

Zu Besuch bei Pauliina in Norwegen

Heute nehme ich Euch endlich mal wieder mit in ein ganz besonderes Zuhause. Es ist das wunderschöne Heim von Pauliina in Norwegen. Leider konnte ich ihr traumhaftes Zuhause nicht selbst besuchen, die Fotos hat sie mir netterweise zur Verfügung gestellt. Es ist unglaublich liebevoll und gemütlich eingerichtet: tolle alte Dielenböden in weiß lackiert, viele freundliche Farben und tolle Mustertapeten, Vintagemöbel und überall etwas zu entdecken. Ich liebe es einfach und bin mir sicher, es wird Euch verzaubern. Mein absolutes Lieblingsbild ist die Katze im Fernseher 😉  Kommt mit nach Norwegen! Vielen vielen Dank liebe Pauliina, dass Du uns in Dein Zuhause mitnimmst. Ihr könnt Ihr hier folgen.

 

Wunderschön, oder ?? Ich würde sofort tauschen, wenn sie es mir vorschlagen würde 🙂

Vorher/Nachher: Urlaubsapartment

Ein kleines Einzimmerapartment sollte ich diese Woche schnell und günstig für einen Kunden einrichten. Dieses Mal kann ich Euch keine fiesen Vorher Bilder zeigen, denn die Wohnung war komplett leer, als ich zum ersten Mal da warm um sie mir anzuschauen – dieses Foto seht Ihr gleich. Von einer anderen Wohnung hatte ich noch einen Farbrest übrig (mittlerweile achte ich verstärkt darauf, wirklich wenig Müll zu produzieren und auch bei der Wandgestaltung keine Reste zu lassen). So habe ich mich entschieden, aus diesem Apartment etwas mit Urlaubsstimmung zu machen: Blautöne, Türkistöne und etwas Gelb. Ganz viele Dekosachen stammen wieder vom Flohmarkt und auch vom Gebrauchtmöbelladen, dass spart Geld und Ressourcen – also alles wie immer.

NACHHER:

Ein schönes Wochenende für Euch mit hoffentlich ganz viel Sonne!

Städtetripp Valencia

Eine Perle unter den spanischen Städten, so wurde es mir von meinem Sitznachbarn im Flugzeug angekündigt. Der Mann musste es wissen, so flog er doch zum dreißigsten Mal zu seiner spanischen Freundin nach Valencia. Verliebt hatte ich mich in ein Bild vom modernen Valencia, dass ich kürzlich gesehen hatte. Es zeigte die modernen verrückten Bauwerke des spanisch-schweizerischen Architekten Santiago Calatravas, die super futuristisch aussehen und mich sehr beeindruckt haben. Ein Opernhaus und ein Kino in Form eines Auges, Brücken und eine Metrostation sind nur einige der Bauwerke, die nicht nur auf den Fotos schon toll wirken, sondern auch wenn man direkt davor steht, beeindrucken.

Aber nicht nur der moderne Teil Valencias ist unglaublich toll. Auch die vielen Gäßchen der Altstadt und der Strand sind wunderbar und laden zum Bummeln ein. Morgens zum Strand, Mittags die Straßen erkunden und Abends in den unzähligen Straßenbars und Cafes Tapas essen, so kann man seine Zeit gut verbringen 😉 Kommt doch kurz mit durch einen Abstecher nach Valencia. Ich hab für Euch fotografiert, was mir besonders ins Auge gestochen ist. Auf dem Flug dorthin, war der Montblanc so gut zu sehen, dass ich davon auch ein Foto gemacht habe…

Zieht unbedingt bequeme Schuhe an, wenn Ihr dort hinfahrt, denn Strand und Altstadt liegen 6 km von einander entfernt und Ihr müsst unglaublich viel laufen (natürlich kann man sich auch ein Rad mieten, dass hab ich auch einen Tag gemacht).

Habt Ihr noch mehr Lust auf spanische Städte? Hier gibt es Eindrücke aus Malaga und hier aus Barcelona 🙂 Guten Start in die neue Woche und in den April.